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Hier ein paar Impressionen vom letzten Zen-Leadership Seminar für Führungskräfte im Kloster, bzw. der Abtei Frauenwörth auf der Fraueninsel im Chiemsee:

Die Teilnehmer des Zen-Leadership Seminars 08. - 10. Mai 2009

Die Teilnehmer des Zen-Leadership Seminars 08. - 10. Mai 2009

Blick von der Fraueninsel auf den Chiemsee am frühen Morgen

Blick von der Fraueninsel auf den Chiemsee am frühen Morgen

Blick aus dem Fenster des Zimmers im Kloster auf den Chiemsee

Blick vom Kloster-Zimmer auf den Chiemsee

Der Bootssteg vor der Abtei Frauenwörth

Der Bootssteg vor der Abtei Frauenwörth (Nur sehen....., nur hören.....)

Das bloße erlernen einer Kunst ist sinnlos, wenn sie nicht vom rechten Geist geleitet wird.

Graf Dürckheim

Die Kalligraphie des Enso verkörpert Leerheit und Vollendung.

Die Kalligrafie des Enso verkörpert Leerheit und Vollendung.

Vor ein paar Jahren saß ich im Zengarten des Botanischen Instituts der Uni Hamburg und döste in der Sonne. Plötzlich landete eine Libelle auf meinem Knie und verweilte dort. Ich ließ sie dort sitzen und beobachtete sie interessiert. Sie flog erst nach ein paar Minuten weg, kam dann aber immer wieder und ließ irgendwann entspannt ihre Flügel absinken, während sie auf meinem Knie ausruhte. So zog sich das ca. eine Stunde lang hin. In dieser Zeit der Kontemplation wurde ich innerlich ganz ruhig und in sanfter Aufmerksamkeit eins mit diesem Lebewesen. Zurück betrachtet hatte ich eine Art kleine Erleuchtung. Ich lächelte und stellte mir vor, mit ihr auf eine Flugreise durch den Zengarten zu gehen und fühlte eine tiefe Verbundenheit mit der Natur und all ihren wundervollen Lebewesen.

Jüngst hörte ich die Geschichte vom Ursprung des Zen, in der Buddha Shakyamuni eine seiner berühmten Predigten vor einer Schar von Jüngern hielt.

Statt zu reden hielt Buddha schweigend eine Blüte in die Höhe und nur sein Schüler Mahakashyapa verstand die Geste unmittelbar als zentralen Punkt in der Lehre Buddhas und lächelte.

Der Kreis schließt sich nun für mich… im Zen.

kosan2Der Weg des Dai Shin Zen ist wie ein weiter Ozean der Herzweisheit.
Die Herzweisheit ist voller offener Güte.
Die Herzweisheit an sich besitzt keine Form, nimmt aber jede Form unseres Alltags an.
Lasst uns den Weg des Dai Shin erfahren: das Hier ist Sitzen, das Hier ist tägliche Arbeit.

Reikou Mukai Osho

 

Unabhängig von Allem, folge deinem Weg des Herzens.

Syobu Sensei

Zen ist alles und nichts.

(Kam mir gerade so in den Sinn.. vielleicht habe ich es auch irgendwo gelesen?!)

Bekanntlich verbraucht sich erzeugte Energie in einem geschlossenen System wie unserem Kosmos nicht, sie kann nur umgewandelt werden. Diese kosmische Energie umfließt und durchfließt alles was existiert. In Japan nennt man diese Urenergie „Ki“. Die Wissenschaft kann „Ki“ nicht messen, weil es dafür zur Zeit kein Instrument gibt. Nur lebendige Lebewesen können Ki spüren. Daher basiert alles was existiert und sich bewegt auf der einzigen Urform der Energie, dem Ki.

Die Wissenschaft geht in diesem Bereich mittlerweile neue Wege und schiebt die „Ki-Energetik“ nicht mehr in die Esoterik-Ecke ab.

Die angewandte Wissenschaft kennt 4 Grundkräfte der Natur, welche im Prinzip nichts anderes sind als verschiedene Ausdrucksformen von Ki. Jede Daseinsform besitzt mehr oder weniger Ki. Eine Daseinsform, die kein Ki besitzt ist tot, tot im Sinne der Energielehre. Ein Körper ohne Ki wäre wie ein permanentes Loch in einer bewegten Wasseroberfläche. Ein Ding der Unmöglichkeit also. Daher ist alles was ist von dieser Energie, dem Ki durchzogen und wird davon am „Leben“ gehalten. Ki ist der Treibstoff, der die Maschine Mensch (aber natürlich auch jedes andere Lebewesen) am Laufen hält. (siehe auch: Bioenergetik). Fehlt es der Maschine an Treibstoff, so läuft sie nicht richtig, oder zu langsam. Hat sie zu viel Treibstoff, kann sie Schäden davon tragen.

Genau dieses Prinzip trifft auf alle Lebewesen zu. Auf dieser Aussage basiert die komplette TCM, die traditionelle chinesische Medizin, die auch bei uns im Westen sehr großen Anklang findet. Die Medizin ist stets Ki oder Substanzen, die das Ki regulieren.

Alles was existiert „schwimmt“ sozusagen in der „Ki-Suppe“, nährt sich davon, tränkt sie, nutzt sie und formt sie, je nach Umstand und Gegebenheit. Sehr sehr viele Phänomene, welche die Wissenschaft nicht erklären kann und deswegen ins Reich der Metaphysik oder Esoterik abschiebt, basieren auf Ki-Manifestationen oder Ki-Manipulationen.

Ki ist die „Dunkle Energie“ der Physik, die „Göttlichkeit“ der Religionen, der „Treibstoff“ der Naturphilosophien, sie ist allgegenwärtig und kann von jedem genutzt werden, der es versteht, mit ihr umzugehen bzw. an deren Existenz zu glauben, wobei „glauben“ hier das falsche Wort ist, denn etwas was man glaubt kann man im Prinzip nicht gleichzeitig wissen. Wer aber in der Energiearbeit beschäftigt ist, wie Reiki oder Akupunktur, Shiatsu etc. der weiß nicht nur um die Existenz von Ki sondern verwendet diese Energie täglich für sich und andere. Die TCM geht davon aus, dass alles Krankheiten eines Lebewesens auf dem Ungleichgewicht des Ki basieren und die Krankheit geheilt werden kann, wenn dieses Ungleichgewicht durchbrochen wird. Das geschieht entweder direkt über die Nahrung oder über eine Vielzahl von Anwendungsmethoden, die ihre Wurzeln alle in der TCM haben. (Quelle: wissen-news.de) 

Bei der Homöopathie ist die reine Information des Wirkstoffes das Ki, das dem Wirkstoff innewohnt.

Ki kann man spüren. Laienhaft ausgedrückt: hat man zu wenig, ist man schlapp, hat man zu viel ist man überdreht, fahrig und nervös. Es „kribbelt“ überall wenn man einen Ki-Überschuss hat und man fühlt sich „leer“ und einsam, hat man einen Mangel. Natürlich ist es in Wirklichkeit sehr viel komplexer und kann nicht mit wenigen Sätzen beschrieben werden.
Hat man das Ki jedoch erst einmal akzeptiert und „gespürt“, so kann man es für sich und andere nutzen, was ein unschätzbarer Vorteil im täglichen Leben darstellt.

Ist man gar davon überzeugt, kann man mit Ki so ziemlich alle ungeklärten Zusammenhänge der Menschheit und deren Umgebung klären. Das kann jeder selbst versuchen, in dem er sich vor Augen hält, dass alles, was IST durch KI verbunden ist und existiert. Denkt man dann an ein gängiges Phänomen kann man schnell darauf kommen, dass es durch Ki verursacht wird.

Warum fällt es uns so schwer einen persönlichen Zugang und Ehrfurcht gegenüber der Ki-Energie zu finden, wo uns doch täglich viele andere und immer mehr Energiequellen beeinflussen und umgeben, wie z.B. Mobilfunkwellen, Radiowellen und Röntgenstrahlen?

Dai Shin An Kai

Dai Shin Zen Kai

ZEN ist ein Begriff, der unsere westliche Kultur in zunehmenden Maße beeinflusst und der in unserem heutigen Verständnis für Entspannung, Ruhe und Klarheit steht. Schon im Japan des 12. Jahrhunderts entdeckten die Samurai ZEN als einen Weg zur Verbesserung ihrer Fähigkeiten. Später wurden dann im Bushido, dem Weg des Kriegers, aus Schwert und Bogen Hilfsmittel für die Meditation. Heute entdecken wir, wie wir in der ZEN-Übung elementare Dinge wie Gelassenheit, Loslassen zu können oder die Konzentration auf das Wesentliche trainieren können.

Daishin Zen ist die Brücke zwischen östlichen Geist und westlichen Anforderungen.

Es geht nicht darum, japanische Zen-Art unreflektiert zu übertragen, sondern vielmehr, den reinen Geist des Zen unabhängig von Riten und Ritualen zu transferieren. Der traditionelle Zen-Weg überträgt alles Sinnvolle, Effektive, Heilsame und den europäischen Geist stärkende des traditionellen japanischen Zen so authentisch wie möglich für die Menschen unserer Zeit.

Das traditionelle Zen der DAISHIN Linie betont den Weg der Form, der Disziplin, den meisterlichen Weg, und vor allen Dingen den Weg des Herzens , der großen Herzweisheit in mitten unserer Welt.

Welcome to Zentinel’s Blog.

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